In Wolfsburg beginnt heute am 17. Mai 2021 die Woche für Vielfalt und Toleranz.
Am 17. Mai ist der ist der Internationale Tag gegen Homophobie und Transphobie: Weltweit machen Organisationen, Regierungen, Bürgerrechtsorganisationen und regionale Einrichtungen und Initiativen auf die Situation von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) aufmerksam.
Am 17. Mai 1990 beschloss die Generalversammlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) längst Überfälliges: Homosexualität von der Liste psychischer Krankheiten zu streichen. Dieses Datum wurde daraufhin zum Internationalen Tag gegen Homophobie ausgerufen. Das Europäische Parlament betonte im Januar 2006, dass Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung auf das Schärfste verurteilt wird – eine Kampfansage gegen Homophobie und Diskriminierung, der alle Mitgliedstaaten verpflichtet sind. In den vergangen Jahren wurden in Deutschland wichtige Schritte u.a. durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) im Jahr 2006 in diese Richtung gemacht. Im Jahr 2017 wurde die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet. Dennoch gibt es auch heute noch Formen der Diskriminierung.
„Deshalb machen wir als Schulterschluss der Wolfsburger Demokrat*innen zum Start der Wolfsburger Woche für Vielfalt mit einer Plakat-Aktion im Stadtbild darauf aufmerksam“, sagt Christian Matzedda, Zweiter Bevollmächtigter und Geschäftsführer der IG Metall Wolfsburg
Auch der Deutsche Diversity-Tag am 18. Mai setzt ein klares Zeichen, dass wir für eine Gesellschaft des Zusammenhalts, für Solidarität, Vielfalt und Toleranz stehen. Der Aktionstag am 18. Mai unterstreicht den Vielfaltsgedanken ebenso in der Arbeitswelt. Darauf machen viele Bündnispartner*innen des Schulterschluss der Wolfsburger Demokrat*innen durch zahlreiche bunte Aktionen im Wolfsburger Stadtbild aufmerksam. Der Regenbogen als Symbol für Vielfalt und Toleranz ist hierbei das verbindende Motiv.